randgruppe

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diese kleinfamilie (alleinerziehende mutter?) steht am seiteneingang der AOK Krefeld, bei den kundentoiletten

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500woerterdiewoche

Das ist aber ein etwas trauriger Ort…

zorafeldman

Ja… Es geht noch eine Treppe nach oben (von der Bildperspektive: im Rücken links), aber auch, wozu der Stuhl dient, ist mir unklar. Für die Kundentoilette bekam ich einen Schlüssel mit Gewicht dran… Abseitig, alles. Aber dabei faszinierend. 🙂

pitz

Immerhin stehen sie nett vor der Heizung. Aber wenn ich die Künsterlin wäre, würde ich mich schön bedanken.

zorafeldman

Die ganze Komposition erweckt den Eindruck, als könne sich die Künstlerin höchstens noch im Grabe umdrehen… 🙂

pitz

Ja, so offen wollte ichs erst nicht hinschreiben, habe es aber auch gedacht 🙂

zorafeldman

So bin ich, Taktgefühl wie ein chilenischer Diktator. 😀

pitz

Tja, immerhin hat Du die Wahrheit gesagt.

m

Und? Ist das ein blasphemischer Ort für ein Mitglied des Geburtsadels „Frau“? Alleinerziehend, OMG als ob es eine Leistung wäre, den Vater der Kinder zu entsorgen, heutzutage. Nichts einfacher als das, mit dem Staat an der Seite, der sicherstellt, dass Frau bis zum Lebensende mit allem versorgt ist. Und das nur weil sie geworfen hat. Sorry, aber das ist etwas, was auch ein Hund hinbekommt.
Wie dem auch sei. Essenz dieses Postings ist wohl: EVERYTHING IS SEXISM!!!!1111!!
„Zeig mir irgendwas, von Menschen gemacht, und ich zeige euch, wie es sexistisch ist!“
Gäääähn.

zorafeldman

Mein Instinkt sagt mir „Don’t feed the MRA trolls“, ich finde es nur interessant, welche aggressive Lesart ein ganz und gar neutraler Post generieren kann. Nicht einmal in den Kommentaren kommt der Vorwurf des Sexismus zum Tragen, allerhöchstens ein Amüsement über die etwas unprominente Positionierung eines künstlerischen Werkes… Somit verrät dieser Rant wohl mehr über seinen Ursprung als über sein Ziel. (Die Annahme, eine Alleinerziehende habe sich des Mannes bewusst entledigt, und die Animalisierung der Frau spricht da eine deutliche Sprache.)
Dem Zitat (Quelle?) stelle ich gegenüber, dass wir, wenn dem Menschen nicht die Fähigkeit des zivilisatorischen Fortschritts gegeben wäre, noch immer unsere Kackhaufen vor die Höhle machen und unsere Toten auf dem Felde liegenlassen würden. Beide Verhaltensweisen haben wir beizeiten hinter uns gelassen. Wir arbeiten daran, den natürlich eingeschriebenen Reflex der Xenophobie zu überwinden (und kommen damit halbwegs voran, denke ich optimistisch), die Menschheit wird es auch schaffen, die einfachen Gedankenmuster des Sexismus zu überwinden. Wider alle Bestrebungen derjenigen, die gerne auf dem einfachen Status Quo beharren wollen, weil sie ihre Privilegien nicht verlieren wollen.

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