Schlagwort: forced entry

unter monstern

in ihrem 13. Beitrag zu Forced Entry auf Hard Sensations haben sich Maria und Silvia den französischen Irreversible, der möglicherweise einer der bekanntesten vergewaltigungsfilme – vielleicht gar mainstream? – ist, der jedenfalls für seine unerträglich lange statische aufnahme des gewaltaktes und vor allem die umgekehrte erzählweise bekannt ist. ein film, den ich mir – trotz der beinahe positiv zu nennenden erfahrung mit I Spit On Your Grave – wohl niemals ansehen werde.
Maria und Silvia kommen in ihrer besprechung jedenfalls zu dem schluss, dass die vergewaltigung „nur“ die echte, forcierte vollendung der besetzung der frau durch die sie umgebenden männer ist, während die „harmloseren“ männer, wie in einer frustration über ihre eigenen grenzen, ihre vergewaltigung zum anlass für allerlei entgrenzte gewalt und vermeintlich gerechtfertigte racheakte nehmen. eine traurige welt, die der film zeichnet, wie mir scheint.

doktorspiele

ist schon wieder eine weile her, dass Maria und Silvia den 12. Beitrag zu Forced Entry auf Hard Sensations veröffentlicht haben: dieses mal geht es um das forcierte eindringen nicht nur in den jungfräulichen körper, sondern auch in den eigentlichen hort der unschuld, den geist. ich entschuldige mich für das versäumnis der aktualität und bitte trotzdem, diesen text zu lesen, der die zwiespältigkeit des porno – zwischen sinnlichkeit und ekel – wunderbar einfängt.

fern-östliche sensationen

wie das leben spielt, überschlugen sich just nach dem Forced Entry Beitrag zu The Day of the Woman, den ich mit meinem mann für Hard Sensations verfasst hatte, im RL etwas die ereignisse. doch da das leben weitergehen muss – und im internet tut es das ohne unterlass – möchte ich lieber verspätet als gar nicht auf die nachfolgenden beiden texte von Silvia und Maria hinweisen.
im 10. Beitrag befassen sie sich mit dem japanischen Rape! 13th Hour, der mit struwweliger plüschigkeit und vermischung von erzwungenem und freiwilligem hetero- und homosexuellem verkehr die xenophilie reizt.
im 11.? Beitrag wenden sie ihren blick ebenfalls östlich, zum russischen The Day of Love, welcher wiederum satirisch die resignation der zerbrochenen sowjetunion und die hoffnungslose perspektive auch nach der perestroika ins rape&revenge-genre übersetzt.
wenn aus diesen texten – unvorstellbarerweise – nur eines hängenbleiben sollte, so muss es die unwiderlegbare wahrheit sein, dass die einzig adäquate weise, einen stallone-film zu betrachten, oben ohne ist. dies gilt für männer wie für frauen.

wer nie sein brot im bette aß, weiß nicht wie krümel pieksen

um three days of fun, food and sex geht es im sechsten beitrag zu Forced Entry auf Hard Sensations: Tabloid ist ein dokumentarfilm über eine britin, die einen jungen amerikanischen mormonen entführte, um ihn zu befreien (ihre version) bzw. ihn zu vergewaltigen (seine version).
ich kann mich Marias schilderung ihrer phantasie nur anschließen: das sexieste an so einem jungen, unberührten gläubigen mormonen ist doch die vorstellung, wie ihn die verlockung des fleisches einfach übermannt und alle ideologischen hürden davonspült – schuld macht sex doch erst kinky.
aber wir sollten die finger von diesen verbotenen früchten lassen. das lehrt uns der film und die besprechung von Maria und Silvia.

schöne jägerin

der vierte beitrag zu Forced Entry auf Hard Sensations stellt uns thana vor, die nicht nur namentlich an die griechische mythologie gemahnt, sondern auch einiges mit der jungfräulichen jägerin artemis gemein hat. dabei kommen auch der katholizismus, nonnenfetisch und laubsägearbeiten vor. lektüre empfohlen.

wasserkraft-werk

Forced Entry auf Hard Sensations hat nun den dritten Beitrag zu verzeichnen. im gewohnt poetischen stil wird der einlauf-porno „Water Power“ rückhaltlos und freimütig besprochen.
es fasziniert mich immer wieder, wie diese texte mir ein gefallen an filmen abgewinnen, die ich gar nicht sehen möchte. wenn sylvia und maria sie mögen, dann mag ich sie auch, by proxy. und über den schlechten ruf der porno-industrie möchte ich nach der lektüre auch nur sagen: wenn sie mögen, was sie tun, wie kann es dann falsch sein.
eine kleine WARNUNG nur: die screenshots am ende des textes sind zum teil NSFW, wenn man so genau hinschaut.

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