Monat: September 2014

satanic lovesong

wie versprochen kommt hier das erste auserwählte altmaterial. zu früheren zeiten hatte ich keine hemmungen, auch lyrik abzusondern; ich bitte hierbei mein jugendliches alter zur entstehungzeit zu berücksichtigen. (1999 war ich 22.)
 
I am your lucifer
I abandon the heavens
I get rid of my wings
I take a nosedive to earth
I am your lucifer
I am your succubus
I spy at your window
I sneak through your keyhole
I crawl beneath your blanket
I am your succubus
I am your demon
I slip under your skin
I lodge inside your heart
I seize possession of your mind
I am your demon
 
1999 – marburg.

featuring

ich bin aufgeregt. freudig erregt. geehrt und geschmeichelt.
gerade letzte nacht erfasste mich trübsinn, weil ich ja nun kaum noch blogge – jedenfalls kaum schreibe, nur mal so eben zwischen still-bh öffnen und windel wechseln… die tollen frauen von featurette.de haben das bestimmt gemerkt und es sich anders überlegt, als mich dieses jahr in ihre bloggerin-der-woche-liste zu übernehmen…
gleich mal heute morgen nachgeschaut und – pustekuchen! ich war letzte woche bloggerin der woche und habe es nicht mal gemerkt! sorry sorry sorry und danke danke danke.
wenn ich jetzt noch herausfinde, wie ich den button integrieren kann, bin ich glücklich für’s erste…

stilberatung

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diese beiden damen bei der haargestaltung stehen in haarlem, niederlande

suckerpunch

zack snyder, usa 2011
ein interessanter film, wenn er mir persönlich auch wenig emotional hinterlassen hat. in der zweiteiligen sichtung (hallo, elterndasein!) ging ich durch ein wechselbad der feministischen betrachtung.
erstmal dachte ich: oha, also wieder die angeblich „empowerte“ kampfgöre, die aber doch eigentlich nur dazu da ist, dem male gaze action und nackte oberschenkel zu zeigen. daraufhin wünschte ich mir reflexhaft eine anschließende sichtung eines wolverine oder thor – denn machen wir uns nichts vor: der männliche körper wird inzwischen für das weibliche publikum ebenso fetischisiert; und ich kann mich nicht dazu bringen, das so schlimm zu finden…
dann ging mir auf, dass der film locker den bechdel-test besteht – dass aber mit der garderobe der fünf protagonistinnen und dem bordell/burlesque-setting wiederum konterkariert.
da der film von seiner anlage her vielschichtig ist, gibt er QED einiges zur diskussion; über seine pro- oder anti-feministische ader kann ich mich nicht einigen. dass ich nicht die einzige bin, kann auf der bechdel-test-website nachgelesen werden.
wie gesagt blieb neben dieser inneren und auch im anschluss äußeren diskussion seiner ambivalenz leider sonst wenig regung in mir. schön anzusehen ist er, und mit toller musik versehen. aber zuckerwatte ist auch lecker und fluffig, bis sie verputzt ist.

WEG MIT
§218!