hier sitze ich, im onesie auf der couch, hinter offenen keksdosen, der weihnachtsbaum noch teilweise erleuchet, und schreibe einen kurzen einwurf, ungeplant zwischen den jahren, weil ich vor den feiertagen nicht mehr dazu gekommen bin.
bei frauenfiguren hat sich in diesem jahr tatsächlich ein bisschen etwas getan. gleich anfang des jahres kam die verbindung mit der FILMLÖWIN zustande, die im lauf des jahres viel spannende aufgaben, vor allem aber freude auf den tisch brachte. ich habe mich in den diversen sozialen medien sortiert und neu orientiert – dazu wird es demnächst noch einen separaten eigenen post geben. insbesondere auf Facebook und Instagram bin ich mit vielen menschen ins gespräch gekommen; manchmal sogar fruchtbar. da freue ich mich auf noch mehr.
was das thema des jahres angeht: während die runden geburtstage beim vergangenen jahreswechsel eine spontane idee waren, die ich nach der üblichen methode „recherchieren“ musste, habe ich kurz vor dem ende dieses jahres eine hübsche liste gefunden (ja, bei wikipedia), an der ich meine planung für 2020 angelegt habe: die Timeline of Women in Science. diese habe ich mir in den letzten tagen vor weihnachten eingehend vorgenommen und eine aufstellung gemacht, an der ich mich nun für den rest des jahres abarbeiten kann. zum einen habe ich die wissenschaftlerinnen, deren geburtstdatum bekannt ist, entsprechend vorgemekrt und diese werden in gewohnter manier, einmal pro woche eine, vorgestellt; die anderen geburtstagskinder der woche werde ich ebenfalls kurz nennen. zum anderen finden sich jedoch auf dem zeitstrahl auch einige wissenschaftlerinnen, deren geburtsdatum unbekannt ist, die dafür aber nicht bestraft werden sollen. daher habe ich neben den geburtstagskindern einen „zeitstrahl frauen in der wissenschaft“, in dem ich alle fünf tage (so der optimistische plan) eine dieser frauen vorstelle, und zwar beginnend im alten ägypten im januar bis dann hoffentlich in die neuzeit im dezember.
mögen Lachesis und Verdandi mir gnädig sein.
als hoffnungsträger: der schreibtisch, den ich seit vier wochen mein eigen nennen darf. noch kein room of my own, aber ein schritt weiter vom kitchen table business, das ich zu beginn dieses jahres noch führte.