in ihrem 13. Beitrag zu Forced Entry auf Hard Sensations haben sich Maria und Silvia den französischen Irreversible, der möglicherweise einer der bekanntesten vergewaltigungsfilme – vielleicht gar mainstream? – ist, der jedenfalls für seine unerträglich lange statische aufnahme des gewaltaktes und vor allem die umgekehrte erzählweise bekannt ist. ein film, den ich mir – trotz der beinahe positiv zu nennenden erfahrung mit I Spit On Your Grave – wohl niemals ansehen werde.
Maria und Silvia kommen in ihrer besprechung jedenfalls zu dem schluss, dass die vergewaltigung „nur“ die echte, forcierte vollendung der besetzung der frau durch die sie umgebenden männer ist, während die „harmloseren“ männer, wie in einer frustration über ihre eigenen grenzen, ihre vergewaltigung zum anlass für allerlei entgrenzte gewalt und vermeintlich gerechtfertigte racheakte nehmen. eine traurige welt, die der film zeichnet, wie mir scheint.