Tag: 7. Mai 2012

marvel's the avengers

joss whedon, USA 2012
bechdel-test hin oder her. wenn ich in filme wie diesen gehe, möchte ich auch als feministische frau keine politische diskussion der gender im 21. jahrhundert zwischen fünf starken weiblichen charakteren. da möchte ich männerarme schweißglitzernd aus engen t-shirts pulsieren, Robert Downey Jr. den arroganten tanz des lebemannes vollführen und den aalglatten, aber stilfaschistischen bösewicht fulminant in seine schranken gewiesen sehen.
wie man bei der cast-betrachtung sehen kann, gibt es hier auch eine smurfette, die ich sogar ganz erträglich finde. bin ich unemanzipiert, weil es mich nicht stört, dass mein gender als actionfigur unterrepräsentiert ist? ich sage: ich bin emanzipiert genug, um actionfilme mit vorrangig männlichen protagonisten als sozialverträgliches äquivalent zum frauenporno zu betrachten. thor, iron man, hawkeye und den hulk sehe ich mir jedenfalls lieber an als irgendwelche girliesken pseudo-actionheldinnen, die doch nur dazu dienen, männlichen phantasien eine entladungsfläche zu bieten.
mein mann hat über den superhelden-ringelpiez bei Hard Sensations geschrieben.

KW 19/2012: Amy Heckerling, 7. Mai 1954

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Ursprünglich hatte ich sie ausgewählt, weil sie als Regisseurin von A Night at the Roxbury genannt ist. Dies allerdings uncredited. Hm. Look Who’s Talking ist jetzt nicht unbedignt der ruhmreichste Eintrag in ihrer Filmographie, also bleibe ich beim ursprünglichen Plan und feiere sie schlicht mit den besten Ausschnitten (nicht von mir ausgewählt und geschnitten) aus dem grandiosen Ferrell-Kattan-Fest.

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