Monat: April 2014

KW 17/2014: Shirley MacLaine, 24. April 1934

Shirley MacLaine

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Abgesehen von einer beachtlich langen und mit Klassikern durchsetzten Filmographie geht es mir bei Shirley fast ausschließlich um die Sympathie. Aber auch ihre Vielseitigkeit – sie spielte vom braven Mädchen nebenan über die lesbische Lehrerin mit tragischem Coming-Out bis zur Nutte mit Herz – die unterschiedlichsten Frauen und brachte dabei ihre Weiblichkeit weit weniger über das reine Zeigen ihres Körpers als über eine Ausstrahlung zum Ausdruck, die hinter Spitzbübischkeit eine große Freiheit und Freizügigkeit suggerierte. Besonders verliebt bin ich in sie in der Westernkomödie Ein Fressen Für Die Geier (Two Mules for Sister Sara), in der sie Clint Eastwood im Nonnenhabit den Kopf verdreht, um sich dann als leichtes Mädchen zu entpuppen. Was Don Siegel, der Regisseur des Films, an ihr bemängelt – man könne mit ihr nicht warm werden, weil sie „too much balls“ habe, ist gerade das, was mich an ihr anzieht. Mit ihren sehr niedlichen Gesichtszügen kombiniert sie eine m.E. charmante Burschikosität, wie ich sie in einer Freundin schätzen würde.

Zitate von ihr lassen darauf schließen, dass sie auch abseits der Kameras einen gesunden Sinn für Humor hat und sich wenig darum schert, was „die Leute“ sagen. Dass sie mit dem Alter der Esoterik sehr zugeneigt ist, an Wiedergeburt, vorherige Leben und UFOs glaubt – nun, das kommt vielleicht mit einem offenen Weltbild. Da sie ohne Messianismus auskommt, tut es niemandem weh. IMDb
Runner-up: Simone Simon

Bild: By Roland Godefroy – Own work, CC BY 3.0

disclaimer zweite hälfte 2014

wie ich schon ende 2013 angesagt habe, wird sich meine lebenssituation in absehbarer zeit (ET 22.5.) noch mal massiv verändern. ich hatte gehofft, in der verbleibenden zeit ausreichend vorarbeiten zu können – leider hat mich die kombination aus beeinträchtigtem immunsystem und kindergartenkind zeitweise völlig außer gefecht gesetzt (zuletzt zwei wochen erkältung/magen-darm-infekt/kiefernhöhlen-entzündung, anschließend kur-urlaub auf der insel).
in den nächsten tagen hoffe ich, zumindest bis über den ET hinaus einträge vorbereiten zu können. ich kann nichts versprechen und natürlicherweise übernehmen andere aspekte des lebens höhere priorität. ich möchte mich also im vorhinein schon mal für lücken in der regelmäßigen kategorie „frau der woche“ entschuldigen. ich habe die hoffnung nicht aufgegeben, dass es sich auch in der zweiten hälfte des jahres einrichten lässt, dass ich einmal pro woche die schnelle recherche und den schnellen text irgendwie in meine abläufe integrieren kann.

als alternative/trostpflaster/notlösung werde ich demnächst – wie ebenfalls angekündigt – mit nicht nur prosa, sondern auch lyrik aus vergangenen tage aufwarten. dann gibt’s wenigstens ab und zu was zu lesen, um die follower nicht zu verprellen. außer, die texte kommen dann so schlecht an, was ich nicht hoffe.

KW 16/2014: Jayne Mansfield, 19. April 1933

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Sie hatte angeblich einen IQ von 163; sie bekam eine Tochter mit 17 und ging dann mit Mann und Kind nach Hollywood – und als sie ihren 7-Jahres-Vertrag mit Warner Bros. unterschrieb, reichte sie am selben Tag die Scheidung ein (nach einer einvernehmlichen Trennung). Sie baute ihre Karriere auf ihrem Körperbau auf, aber tatsächlich hatte sie mehr zu bieten, wie man in den tollen Tashlin-Komödien Schlagerpiraten und Sirene in Blond (von mir besonders geliebt für die Werbe-Welt) sehen kann.
Leider schien sie kein so gutes Händchen für Filme, Studios und Publicity-Manöver zu haben – das Exponieren ihrer Brüste führte zwar zu Presse, aber nicht unbedingt zum Erfolg. Und dann starb sie, 34jährig, als B-Promi und Mutter von 5 Kindern. IMDb
Runners-up: May Robson, Constance Talmadge

randgruppe

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diese kleinfamilie (alleinerziehende mutter?) steht am seiteneingang der AOK Krefeld, bei den kundentoiletten

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§218!