mad max: fury road

george miller, australien/usa 2015
seht diesen film. fragt nicht, geht einfach ins kino und seht ihn.
die gründe dafür können vielfältig sein. ist MM:FR der neue maßstab für actionfilme, visuell wie inhaltlich? ja. der film geht nach vorne ohne jemals zu bremsen, er flemmst euch die stoppeln vom sehnerv, bläst das kondenswasser aus den ventrikeln, brennt sein markenzeichen in die schaulust. er legt eine post-apokalyptische welt dar, die aus pop-kultur-wahnwitz und phallozentrischer technik-verehrung gebastelt wurde, lässt den erklärbär aber wunderbar gelassen im winterschlaf.
ist MM:FR auch die „feministische propaganda“, die in manchen finsteren winkeln des internets gewittert wurde? die meinungen gehen auseinander, ich aber sage laut und mit strahlendem lächeln: ja. wobei man heute eben ruhig von „feministischer propaganda“ sprechen darf, wenn männer und frauen schlicht mengenmäßig und in ihren handlungsmöglichkeiten gleichberechtigt eingesetzt werden. wenn der bechdeltest ohne die geringste schwäche bestanden wird. wenn ein actionfilm eine frau und einen mann als hauptpersonen einsetzt und diese beiden keine liebesbeziehung eingehen. wenn männer und frauen kooperieren, um ein system zu stürzen, das beide geschlechter in enge, erniedrigende und tödliche korsette zwängt.
mein neuer absoluter lieblingsfilm – er hat natürlich wieder tom hardy und er hat vor allem charlize theron. geht, seht, liebt.
The Mary Sue: MM:FR is a lovely orgasm for your eyes
We All Agree that Mad Max: Fury Road is Great. Here’s Why It’s Also Important.
7 ways ‘Mad Max: Fury Road’ sublimely subverts movie sexism
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